Der menschliche Faktor ist und bleibt DIE zentrale Rolle bei der Kommunikation

Der menschliche Faktor wird auch künftig bei der Kommunikation im Gesundheitswesen eine, wenn nicht sogar DIE zentrale Rolle spielen – und das trotz bzw. gerade wegen des zunehmenden Einflusses von KI und VR.

Dr. Kai Severin betont im Gespräch mit Ralf Beilmann genau diesen Punkt immer wieder.

Zum Beispiel im Bereich KI und Advisory Board:

„Ich kann aber Advisor nicht ersetzen, da eine KI nicht ohne weiteres Emotionen generieren kann. Bestimmte Kampagnen z.B. werden so intraindividuell wahrgenommen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine KI hier ausreichend Antworten liefern wird.“

„Ich glaube schon, dass die KI Input von Menschen braucht, also zumindest, sagen wir mal, bis 2040 vielleicht. Und dann wird es Advisory Boards geben, um bestimmte Algorithmen vorzubereiten oder zu verifizieren.“

„Das Ärzteblatt witzelte irgendwann mal, es gäbe jetzt eine Empfehlung, dass das Springen aus dem Flugzeug mit Fallschirm gar keinen Vorteil hat, weil es keine renommierte Studie gibt, die zeigt, dass Fallschirmspringen mit Fallschirm einen Vorteil zeigt. Und das sind schon Pitfalls, bei der KI, glaube ich, auch schnell hängenbleiben kann. Da wird man immer auf Ärzte zurückgreifen müssen.“

Aber auch im Verkaufs-Sektor:

„Ich glaube, dass Firmen einen Außendienst brauchen.“ […] „Ein bisschen Präsenz braucht man für jedes Produkt, das ist einfach so.“

„Und das [der Verkauf] steht und fällt damit, ob einem die Person sympathisch ist oder nicht. Ich kann als Firma ein super Produkt haben, aber wenn der Außendienst eine Katastrophe ist, dann wird das nichts, dann wird sich alles in einem dagegen wehren irgendwie.“